18.11.2008

Auckland and Coromandel

Ich habe, ihr könnt es euch vielleicht vorstellen, mal wieder ein paar Tage frei bekommen. Da habe ich mir gedacht, dass es mal Zeit ist Auckland zu besuchen. Dabei wollte ich Coromandel nicht verpassen, da es nicht weit weg ist von Auckland. Diesmal habe ich aber nicht das Auto genommen sondern mir gedacht, dass man auch fliegen kann. Es ist sogar noch günstiger als mit dem Auto, wobei hier Benzin ca. 0,75 Euro der Liter kostet.

Angekommen in Auckland hat mich der Denis abgeholt und wir sind dann mit seinem Auto losgefahren. Bereits nach 2 Stunden waren wir an der ersten Stelle angekommen, die man hier in Neuseeland empfiehlt. Es war ein Garten mit Schmetterlingen. Da ich nicht wusste was so toll an einem Garten mit Schmetterlingen sein soll, bin ich mal rein gegangen um zu gucken. Es war schon nicht so schlecht. Klar war das nicht das spannendste was man machen kann aber schön das mal gesehen zu haben. Wusste gar nicht, dass es auch so schöne gibt. Gut in Deutschland fliegen die auch nicht so rum.



















Dann haben wir uns nach Coromandel Town gemacht. Eine kleine und auch schöne Stadt. Das war halt wieder so eine Western Stadt wie man sie aus den Westernfilmen kennt. Nur das es hier Autos sind und keine Pferde, mit denen sich die Menschen bewegen.





















Es gibt eine Eisenbahn, mit der man fahren muss. Auch hier wusste ich nicht, was es da so tolles dran gibt, mit einer Eisenbahn zu fahren. Hat sich aber gelohnt, da mal einen Stopp einzulegen. Die Geschichte ist, dass ein Typ namens Berry sich mal ein riesiges Grundstück für 8.500 Doller gekauft hat und darauf eine Eisenbahnstrecke gebaut hat. Nun ist dieses Grundstück mehrere Millionen wert und die Eisenbahn ein Renner. Er ist aber nicht so auf das Geld aus und schüttet immer alles nach einem Geschäftsjahr an seine Mitarbeiter aus und spendet viel Geld. Außerdem errichtet er ein Naturschutzzentrum. Klar das es so ist oder? Ist ja immer so bei einer Erfolgsgeschichte. Die Natur und die Aussicht waren sind jedoch wunderschön, so dass es sich auf jeden Fall gelohnt hat.




















Dann sind wir zur Cathedral Cove gegangen. Der Strand und die Natur einfach mal nur toll. Ich weiß gar nicht, wie man so was beschreiben soll. Wenn es einen Himmel auf Erden geben soll, dann ist es bestimmt da. So wie man sich einen Traumstrand halt vorstellt. Es ist aber nicht nur der Sandstrand. Es ist auch alles am Strand. Die Felsen, Bäume und Wellen. Das alles ist einfach nur toll. Als ich dann fertig war, mit dem glotzen, bin ich zum Hot Water Beach gefahren. Hier ist es so, dass es eine bestimmte Stelle gibt, unter der es, weiter unten, ziemlich heiß ist. Wenn man also über dieser Stelle ist, dann wird es warm an den Füßen. Wenn man dann ein kleines Loch gräbt, füllt sich das Loch mit dem Meerwasser, welches viel wärmer ist als das im Ozean. Das war so cool. Es kann draußen Winter sein aber hier kann man immer baden. Wie ein Hot-Pool.




































Nachdem wir dann damit fertig waren, sind wir nach Auckland gefahren. Als wir angekommen sind, hat mir Denis sein Projekt gezeigt und auch seine Wohnsituation. Schon als wir draußen waren und unsere Sachen aus dem Kofferraum geholt haben, hat einer der behinderten aus dem Fenster geguckt. Denis arbeitet mit behinderten Menschen zusammen und guck nach denen. Als wir dann rein gekommen sind, war dieser Mann so erfreut, dass er aus seinem Zimmer kam und uns beide umarmt hat. Finde ich ja ganz nett von ihm. Das Ding war jedoch, dass der Gute nix an hatte. So mehr muss ich dann auch nicht zu dem ganzen sagen oder??? Die Nacht war nicht so cool und als wir dann am nächsten Tag das Haus verlassen haben, um zum Surfstrand zu fahren war ich auch ganz froh.

Der Surfstrand war so richtig nice. Ich habe selten so viele Surfer gesehen. Hier ein Beispiel zu dem ganzen.



















Klar habe ich mir dann auch Auckland Downtown angeguckt. Endlich mal eine so richtige Großstadt. Nur cool. Das tolle war dann auch der Skytower. 325 m hoch und somit das höchste Gebäude auf der Südhalbkugel. Es gab da im Boden Glasplatten auf denen man stehen konnte. Ich hatte das Gefühl, dass ich schweben würde. Anders betrachtete habe ich Höhenangst und musste mich dann am Geländer festhalten.





Klar habe ich auch dann das Nachtleben nicht aus dem Auge verloren. Ist mit Wellington zu vergleichen und macht viel Spaß.

Ja ich hoffe, ihr konntet ein bisschen was von meinem Leben hier in Neuseeland abgekommen. Trotz der ganzen tollen Sachen die ich hier erlebe, vermisse ich trotzdem meine Familie, Freunde und meinen Job.

Liebe Grüße und bis zum nächsten Mal.

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