22.10.2008

Snowboarden

Mein erster Ausflug zum Snowboarden

Ich habe mir mit meinem deutschen Kollegen und den Damen aus den USA und Finnland zwei Tage frei genommen. Da haben wir uns doch gedacht wie cool es wäre zum Sommerbeginn noch mal in den Schnee zu fahren. Auf der Nordinsel gibt es wohl nur einen Berg, der zum Schneevergnügen einlädt. Der Mount Ruapehu.

Als erstes haben die Mädels für uns eine Unterkunft gebucht. Was ich nicht wusste ist, dass die uns in einen Backpacker eingecheckt haben. Neuseeland ist für seine Backpacker bekannt. Wenn man in Neuseeland ist, dann muss man einfach mal einen Backpacker ausprobiert haben. Ich dachte, dass ein Backpacker sehr dreckig ist und dass man dort sich kaum aufhalten kann. Ich glaubte, dass es dort in der Küche Tiere gibt, die da nicht hingehören, die Duschen nicht zum duschen geeignet sind. Als ich hörte, dass wir nun in so einer Behausung schlafen werden, verging meine ganze Freude auf das Snowboarden.



Angekommen in Backpacker war ich doch sehr überrascht. Das Gebäude war nett. Die Zimmer konnte man mit unseren Jugendherbergen vergleichen. Die Dusche war sauber !!!!. Nicht neu und sahen auch nicht einladend aus aber SAUBER!! Ich habe mich riesig gefreut. Doch dann zeigte die Dame uns unser Zimmer. Das sollten wir vier uns noch mit ein paar Anderen teilen, die wir nicht kannten. Das fand ich nicht so klasse und habe gefragt, ob wir ein Zimmer nur für vier Personen bekommen können. Mit einem Aufpreis von 2 $ (1 EURO) war das dann auch kein Problem. Eine Nacht koste 25 $ (12,50 EURO). Für diesen Preis haben wir echt gute Qualität bekommen. Ich habe mich dann mit ein paar Anderen unterhalten, die nur in Backpackern schlafen. Die meinten, dass hier fast alle Backpacker so gut sind. Das hat mich dann auch positiv auf meinen Reisemonat gestimmt.

Am ersten Abend waren wir dann in der Bar gegenüber. Diese Bar war genau neben dem Backpacker. Kurios ist, dass es im Umkreis von 10 km kein Gebäude gibt. Diese Bar lebt nur vom Backpacker. Coole Sache. Wenn die Hauptsaison losgeht, dann soll es da wohl richtig rund gehen. Das hat mit eine Dame, die in der Bar arbeitet gesagt.



Dann ging es am nächsten Tag zum Berg. Ca. 20 km mussten wir fahren. Ich habe mit eine Jacke und Hose geliehen, sowie ein Board und die Schuhe. Umgezogen und bereit die ersten Meter auf dem Schnee zurück zu legen, bin ich schon am Lift gescheitert. Das war peinlich aber mich kann so was nicht aufhalten. Dann hat es beim zweiten Mal geklappt. Diese Tatsache zeigt mit jedoch, dass ich eine Lehrstunde mit einem brauche, der das schon länger machen kann. Zack hatte ich eine Stunde bei einem Snowboardlehrer besorg. War cool, der hat eine kleine Gruppe gehabt und konnte jedem alles genau zeigen. Der hat mich sogar mal an den Händen genommen und mich dann langsam über den Schnee gezogen. Ich kam mit vor wie ein Mädchen aber wenn es hilft???? Warum nicht.



Als ich dann nach 1,5 Std. die ersten Meter allein zurücklegen konnte, habe ich mich dann auf die Anfängerpiste getraut. Ich lag mehr als ich gefahren bin. Das war lustig. Am Ende des Tages konnte ich die Anfängerpiste mit nur zwei Mal hinfalle hinter mich bringen. Nach diesem Tag war mir klar, dass der Harz und die Alpen nicht länger alleine bleiben.


Am Abend sind wir dann wieder in die Bar gegangen. Nach einem Bier kam eine Gruppe Männer rein. In dieser Menge war aber auch Dirk. Er ist auch einer die Zivis mit dem ich hier bin. Wir hatten uns nicht verabredet und ich wusste nicht, dass er hier ist. Da sieht man, wie klein Neuseeland ist. Er war mit seinen Spotlehrer da und hat die Schulkinder auf den Berg begleitet. Er macht an einem Boys College seinen Zivi.

Am nächsten Tag war leider der Berg geschlossen, da das Wetter zu schlecht war. Traurig haben wir uns dann auf den Weg gemacht. Der Rückweg ist jedoch auch sehr cool geworden. Wir sind an mehreren Stellen angehalten und haben die schöne Natur genossen und eine Menge an Fotos gemacht. Guck euch einfach die Fotos mal an.


Das war mein Ausflug zum Snow. Ich hoffe, dass ihr Spaß am lesen hattet.



Gruß Willi

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